Mit Abstand die häufigste Eukalyptusart auf Korsika und in der ganzen Welt.
Wegen des bläulichen Schimmers seiner Blätter wird der Eukalyptus Globulus auch "Blaugummibaum" genannt und ist das Wahrzeichen Tasmaniens.
Ursprünglich stammt er jedoch von der Nachbarinsel Australien. Seinen Namen "Globulus" hat er von der Deckelform seiner Blüten und Früchte. Diese Eigenschaft hat wohl auch den Namen Eukalyptus beeinflusst. Im Griechischen bedeutet "eu" "gut" und "caluptos" "bedeckt". Vielleicht eine Anspielung auf die kleinen Deckel des Baumes?
In seinem ursprünglichen Biotop Australien kann der Eucalyptus globulus bis zu 130 m hoch werden und ist damit einer der höchsten Bäume der Welt.
Da er viel Wasser verbraucht, hindert er oft andere Arten daran, um ihn herum zu wachsen. Die Eukalyptuswälder werden oft als "grüne Wüste" bezeichnet. Sein schnelles und exponentielles Wachstum macht ihn zu einem der meistbeanspruchten Bäume für die Papierproduktion. Aber aus denselben Gründen wird er auch als zu "invasiv" angesehen. In Portugal, wo der Eukalyptusbaum massiv angepflanzt wurde, wird er für riesige Waldbrände, das Aussterben von Pflanzenarten und die Unfruchtbarkeit des Bodens verantwortlich gemacht.
Auf Korsika hatte der Globulus im Gegenteil eine heilsame Wirkung! In den Sumpfgebieten der Plaine Orientale gepflanzt, trockneten die Bäume die Sümpfe aus und machten sie fruchtbar, wodurch Krankheiten wie die Malaria ferngehalten wurden.
Distillées plutôt au printemps, les feuilles d’Eucalyptus globulus donnent une Huile Essentielle très puissante, utilisée pour ses vertus depuis les années 1920 !
Als Prototyp der ätherischen Öle, die reich an 1,8-Cineol sind, neigt man heute dazu, ihm sanftere, zartere ätherische Öle wie Eukalyptus Calmadulensis oder Myrte, seinen korsischen Cousin, vorzuziehen.
Nichtsdestotrotz ist Eukalyptus globulus ein äußerst interessantes ätherisches Öl, insbesondere in den unten von Fachleuten beschriebenen Fällen.